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LWL Museum für Archäologie

Das LWL-Museum für Archäologie in Herne gehört mit seiner 3000 Quadratmeter großen unterirdische Grabungslandschaft zu den modernsten archäologischen Museen Europas. Über 10.000 Funde enthüllen die Menschheitsgeschichte dieser Region: vom Faustkeil aus Mammutknochen bis zum Puppenkopf aus dem Bombenschutt des 2. Weltkrieges, von den Spuren erster Siedlungen über Funde aus Burgen und Schlössern bis zur Industrie-Archäologie der Metropole „Ruhr“.

Außenansicht des LWL-Museums für Archäologie.
 
 

Von der unterirdisch angelegten Ausstellungshalle ragen nur drei Baukörper neben der Kreuzkirche in der Herner Innenstadt auf. Unter der Erde erwartet den Besucher zunächst einmal ein Wald. Verkehrte Welt? Nicht ganz. Dieser Wald ist daran gewöhnt - er ist nämlich versteinert und ca. 10.000 Jahre alt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen natürlich, der Name des Museums deutet es an, 250.000 Jahre westfälische Geschichte.

Die Ausstellung wird so präsentiert, wie sich die Exponate den Archäologen offenbaren. Über einen Steg - ganz als wäre es hier eine "reale" Ausgrabungsstätte - folgt der Besucher dem Rundgang. Unter ihm befinden sich Gräber und Brunnen im Boden oder ein Erdwerk der frühen Bauern und eine Kirche der ersten Christen. In den Wänden finden sich Nischen, welche die zeitgleiche Geschichte jenseits von Westfalen präsentieren: die ägyptischen Pyramiden, Mohammed, die Entdeckung Amerikas usw.

 

In Wasserläufen finden sich bei genauerer Betrachtung nicht nur Geröll sondern vielfach auch Steinwerkzeuge. In anderen Bereichen des Museums wird beispielsweise die Entwicklung zum Werkzeug dargestellt. Über verschiedene Bereiche wie "Jäger und Sammler", "Ackerbau und Viehzucht" oder "Römer und Germanen" gelangt man bis zur Trümmerarchäologie des 2. Weltkrieges.

Durch die Ausstellung führt ein Laufsteg - wie er auf archäologischen Grabungen zum Schutz der Grabungsfläche angelegt wird.

Sonderaustellung 2020:
“Pest”

Sonderaustellung 2010:
“Aufruhr 1225!
Ritter, Burgen und Intrigen”

Vom Steinfund zum rekonstruierten Pfeil, neue Jagdmethoden nach der Eiszeit.
 
 
 
 
 
 
Der Augustus von Prima Porta in der Herner Dauerausstellung
Der Brustpanzer
 
 
Spurensuche im inszenierten Großsteingrab Warburg.
Viel Aufwand für Wenige – elitäre Bestattungen in der Bronzezeit.
So könnte ein Dorf im Neolithikum ausgesehen haben. Ursprünglich ist wohl die gesamte Siedlungsfläche ein Waldgebiet gewesen.
 
 
Mittelalter - modern inszeniert: Das Eisengerüst symbolisiert eine mittelalterliche Festungsanlage.
 
 
 
 
 
 

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