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Wyk: Baumaßnahmen

Neubau des Fähranlegers 1, Bau eines zweiten Seiteneinstiegs und Neubau der Alten Mole 

 

Die "Alte Mole": In unmittelbarer Nähe zum Fährhafen liegt die sogenannte „Alte Mole“. Sie war früher die Anlegestelle für die ersten Autofähren. Die lang gezogene Pier verbindet den Fährhafen mit dem Binnenhafen. Hier starten die Fahrten zu den Halligen und nach den Seehundsbänken. Ferner befindet sich hier die Anlegestelle für den Seenotretter der DGzRS.

Mittlerweile war die Alte Mole stark sanierungsbedürftig. An den Stahlspundwänden sind starker Rost und größere Löcher vorhanden, die in letzter Zeit zu erheblichen Absackungen der Kaifläche geführt haben. Die Standsicherheit für normale Lade- und Löscharbeiten ist nicht mehr gegeben. Die Planungen für einen Neubau wurden im Jahr 2014 aufgenommen. Im Zuge des Neubaus der Mole soll nun ein weiterer Ausbau der Hafeninfrastruktur vorgenommen werden. Im Mai 2017 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Angerosteter Dalben im Fährhafen von Wyk
Anleger 1 stammt aus den 1960-er Jahren, hat seine beste Zeit hinter sich und ist ebenso wie die Mole marode. Zudem ist die Brücke zu kurz, wenn die neuen Schiffe anlegen ist der Winkel vom Deck zur Brücke deutlich zu spitz. Diese, bisher 20 Meter lang, soll durch einen 24-Meter-Neubau ersetzt werden. Die älteren und neuen Schiffe haben unterschiedliche Deckshöhen, die Salondecks der „Uthlande“ und der „Schleswig-Holstein“ sind rund 70 Zentimeter höher als die der älteren Fähren.
 
 

2017 ist für den Abbau des Anlegers der Startschuss gefallen. Die Brücke wurde abgelassen, vom Strom getrennt und die Gewichte wurden entfernt. Mit dem Schweißgerät wurde dem Brückenaufbau zu Leibe gerückt, der, während die Trennschnitte gesetzt wurden, bereits stramm am Haken des Krans hing. An Land gehoben, wurden alle Teile zerkleinert und endeten schließlich containerreif als Metallschrott. Danach  begannen die Vorbereitungen, um den Gründungs-Fundamenten zu Leibe zu rücken. Eins wurde ganz, eins teilweise beseitigt. In der Zwischenzeit wurden Anfahrdalben gezogen und ein Teil der Spundwände abgeschweißt. Parallel wurde der Neubau vorbereitet und die neuen Spundbohlen per Schiff angeliefert. Die nachfolgenden Bilder zeigen den Zustand im Juni 2018.

 
 

Nach der Neugestaltung des Fährhafens in den Jahren 2010 und 2011 ist es wichtig, die Umsetzung von Restrukturierungs-Maßnahmen fortzusetzen. Der Fähranleger 3 wurde neu gebaut, ein Seiteneinstieg errichtet, ein Stellflächenkonzept umgesetzt, überdachte Wartebereiche geschaffen und eine neue Verkehrsregelung im Hafengebiet verwirklicht. Dadurch sind Lösungen für eine organisatorische und funktionelle Erneuerung geschaffen worden. Der Hafen Wyk auf Föhr ist auch weiterhin von strukturellen Veränderungen betroffen, denen moderne Häfen seit einigen Jahren unterliegen. Die Ziele der Tourismusstrategie Schleswig-Holstein sollen auch hier durch eine Verbesserung der verkehrlichen Erreichbarkeit der Urlaubsdestination Föhr weiter vorangebracht werden. Dies gilt insbesondere für den steigenden Markt des Tagestourismus.

Die Fähranleger 1, 2 und 3 im Jahre 2013.
Im Zuge der Neugestaltung des Fährhafens in den Jahren 2010 und 2011 wurde der Eingangsbereich zum Seiteneinstieg am Anleger 3 als überdachter Warte- und Abfertigungsbereich gestaltet. Hier wurden mittlerweile ein Fahrkartenautomat sowie ein Bildschirm für das Fahrgastinformationssystem untergebracht.

NEUBAU UND ERWEITERUNG DER ALTEN MOLE

Die Mitte des 20. Jahrhunderts erbaute Alte Mole im Hafen von Wyk auf Föhr war nach mehreren Teilinstandsetzungen und Erweiterungen abgängig. Im Zuge des Neubaus des benachbarten Fähranlegers wird die Alte Mole noch im Juni 2019 erneuert und erweitert. Um den nautischen Anforderungen des Fährverkehrs zu genügen, wird die Alte Mole umgestaltet. Zukünftig lädt die Alte Mole durch die offene und großzügige Gestaltung zum Verweilen ein. Ein optisches Highlight der Alten Mole wird nicht nur der kleine Leuchtturm am Molenkopf, sondern auch der Seiteneinstieg auf dem Ponton am Fähranleger sein. Im Hinblick auf den Klimawandel ist die Oberfläche der Mole erhöht worden, so dass die Überflutungshäufigkeit deutlich reduziert werden kann.

2022 sind die Arbeiten hier weitgehend beendet.

Neuer Aussichtsturm im Wyker Hafen

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