März 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 
 
 

Historische Grabsteine an der St. Georgs-Kirche

Der Kirchplatz war vom 9. Jahrhundert an bis zum 31. März 1813 der Friedhof der  Kirchengemeinde. Die letzten Gräber wurden 1848 eingeebnet. Die 26 Grabsteine direkt an der Kirche wurden 1986 neu geordnet. Der älteste Stein trägt die Jahreszahl 1617.

 
 

▲ Um den Kirchplatz herum stehen die ältesten Häuser der Stadt. Glaube, Leben, Tod. Deutlicher als auf dem Platz der St.-Georgs-Kirche kann deren Zusammengehörigkeit nicht ausgedrückt werden: im Mittelpunkt die Kirche, umrundet von alten Grabsteinen, und in direkter Nähe die Gastronomie.

▲ Der Kirchplatz war und ist unbestritten Schmuckstück und Herzstück der historischen Altstadt in Hattingen und ein Publikumsmagnet – nicht nur bei den zahlreichen Altstadtfesten. Doch er hatte seine Tücken in Form von Stolperfallen. Denen rückten Stadt und St.-Georgs-Kirchengemeinde gemeinsam zu Leibe. Rund die Hälfte der mit Platten belegten Flächen mussten dafür aufgenommen und neu plan verlegt werden. Überraschung bei der Aufnahme der alten Gehwegplatten: Teilweise wurde für die jahrhundertealte Pflasterung Grabsteine des sich auf dem Kirchplatz befindenden Friedhofs genommen. Der Kirchplatz wurde bis 1813 als Friedhof genutzt.

 
 
 

Hattingen, St. Georgskirche (►Kirchenbeschreibung)

Das Baujahr unserer Kirche mit dem mächtigen Turm an der Westseite lässt sich nicht genau ermitteln. Wahrscheinlich wurde das Gebäude um das Jahr 1200 (zur Zeit des Grafen Arnold von Altena Isenburg) errichtet. Die jetzige Kirche hat aber eine kleinere Vorgängerin aus der Zeit nach dem Jahr 820, von der 1972 bei Grabungen im Kircheninnern Reste eines romanischen Pfeilersockels und zwei Säulenbasen entdeckt wurden, die jetzt unter dem Holzfußboden des Kirchenschiffs rechts vom Mittelgang verborgen sind. Im Kircheninneren, das fast quadratisch ist, fällt besonders die bauliche Zusammenfügung von Altar, Kanzel und Orgel auf, ferner die zehn großen Fensteröffnungen, Dieser Zustand ist das Ergebnis eines radikalen Umbaus der Kirche in den Jahren 1807-1810 (abgekürzt: 1807 ff.). Davor wurde der Innenraum von kleineren Fenstern erhellt, die man teilweise von außen noch sehen kann.

  

Der Kirchplatz war vom 9. Jahrhundert an bis zum 31. März 1813 der Friedhof der Kirchengemeinde. Die letzten Gräber wurden 1848 eingeebnet. Die 26 Grabsteine direkt an der Kirche wurden 1986 neu geordnet. Der älteste Stein trägt die Jahreszahl 1617. Unsere Kirche hatte in ihrer katholischen Zeit als Schutzpatron den "Heiligen Georg". Nach der lutherischen Reformation im 16. Jahrhundert wurde dieser Name nicht mehr verwendet. Man sprach allgemein von der "Großen Kirche" im Unterschied zu der seit 1737 im Krämersdorf existierenden "Kleinen Kirche" der Reformierten Kirchengemeinde, die sich 1898 mit der größeren Kirchengemeinde zur Ev. Kirchengemeinde Hattingen" zusammenschloss. Am 15.12.1926 fasste die Leitung dieser Kirchengemeinde den Beschluss, die "Große Kirche" nunmehr "St. Georgs Kirche" zu nennen und die "Kleine Kirche" die "Johannis Kirche", Von dieser steht infolge der Kriegsereignisse im März 1945 nur noch der Turm, der an die Stadt Hattingen abgegeben wurde. (P. Frederking 11/1992)

Historische Grabsteine

Der Kirchplatz wurde bis 1813 als Friedhof genutzt.

Johannes Wilhelmus Polhaus und Elsa Gerdrut Striebeck

 
 

 (A)o 1732  9, 31 Juli,
Johannes Wilhelmus Polhaus und Elsa Gerdrut Striebeck
Ehelute

Selig sind die Todten die in dem Herren sterben

Apocal. 14 Cap. V 13

Vermutlich ist der 31.07.1732 das Sterbedatum des Mannes und die 9 gilt als Hinweis für das Jahr 1739 als Sterbedatum der Ehefrau?

Herman Lohman

Anno 1677
Herman Lohman
Anno 1677
den 21 Februari ist
Margareta von
Bonsfelt Herman
Lohmans Hausfrau
in den Herren
entschlaffen

Henrichus....

 
 
 

1764

Heinrichus...

Einige Reliefs zeigen Putten und Engeln, die teilweise auf ihren Trompeten zum Jüngsten Gericht blasen. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts verschwinden sie aus dem gebräuchlichen Repertoire der Grabmalskunst. Auch sie gehören zur vorklassizistischen Sepulkralkunst mit ihrem bildlichen und inhaltlichen Schwerpunkt auf der Vergänglichkeit, die auch der Schriftzug memento mori auf der von Engeln gehaltenen Schriftmedaillon nochmals verbal betont.

Johann Wilhelm Hasselbeck Ao 1735

 
 

Ao 1735

d. 7. Marty

Johann Wilhelm

Hasselbeck

Johann Henrich Hasselbeck und Cathrina Erlebrauck Eheleute 17

309: H.B.B.

3010: E.G.M.

 
 
 

D.H. Feldmann 07.05.1850 aus Baak

 
 
 

G. D.

D.H. Feldmann

in Baak den 7. Mai 1850

 

Baak ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis 1926 war Baak eine eigenständige Gemeinde im Kreis Hattingen der preußischen Provinz Westfalen. Heute zählt sie zum Stadtteil Winz-Baak.

Peter Kotter in der Elvinghuser Buhr (Elfringhauser Bauernschaft)

 
 
 

Die Bauerschaft Elfringhausen wurde im Jahre 1253 als Elfrinchusen erstmals namentlich erwähnt, aber der Ort ist eine über 400 Jahre ältere sächsische Siedlung vom sogenannten „-inghausen“-Typ und den sächsischen Siedlern mochte das dunkle Wiesental mit seinen grauen Nebeln als Aufenthaltsort der Elfen geeignet erscheinen, die hier ihre nächtlichen „Reigen oder Ringe“ aufführten. So scheint der Name ELF-RING-HAUSEN entstanden zu sein. Menschen haben hier wohl schon seit Jahrtausenden gelebt.

Herman Marpman und Gerdrut Schepmans

152                                                                                                              153
Anno 1673 den 9 Sep temb ist
Jorgen Borres selig in Gott
verstorben

Herman Marpman genant Borres ist gestorben in Anno 16 ..  den 

Gerdrut Schepmans Eheleute ist in Gott dem Herren sanft und selig entschlaffen Anno 1699 den 2 November ist sie sehl….?

Peter Katmann in der Elfhuser Burschaft

Peter Katmann in der Elfhuser Burschaft

Die Bauerschaft (Burschaft) Elfringhausen wird im Jahre 1253 als Elfrinchusen erstmals namentlich erwähnt. Eine Bauerschaft ist im niedersächsisch-westfälischen Sprachraum eine ländliche Siedlungsform, die sich häufig nur aus wenigen, verstreut gelegenen Bauernhöfen zusammensetzt. 

Johan Friederich Trapman

 
 

Anno 1778
Johan Friederich Trapman
B.C. Leite E. HL
2 Gruben nach ein..ander

C.W. Ballauf und Wilhelmine Blumroth

C.W. Ballauf
Wilhelmine Blumroth
Eheleute
1824
No: 88

Am 13. April 2014 starten der Heimatverein Hattingen/Ruhr und der Sauerländische Gebirgsverein SGV/Abteilung Hattingen zum ersten Hattinger Schnadegang der Neuzeit. Zurückzuführen sind Schnadegänge auf Streitigkeiten der Orte auf Grund angeblicher oder tatsächlicher Grenzverschiebungen. Um die Korrektheit der Gemeindegrenze zu kontrollieren, die Grenzmarkierungen freizuschneiden oder den neuen Bürgern die Kenntnis über den Verlauf der Grenzen zu vermitteln, fand ursprünglich eine amtliche Grenzbegehung statt, die dann alle ein oder zwei Jahre wiederholt wurde und mit der Zeit zu einem Volksfest mit bis zu mehreren 10.000 Besuchern wurde – so u.a. auch um die Grenzen des Gerichts Stiepel zu kontrollieren, zu dem damals auch die heutigen Hattinger Ortsteile Blankenstein, Holthausen und Welper gehörten.

Zur Kontrolle dieser Grenzen gingen der Gerichtsherr, Bürgermeister, Ratsmitglieder, Grundbesitzer und vielleicht auch Honoratioren der Stadt einmal im Jahr diese Grenzen ab. Aus dem Jahre 1806 ist ein Schnadegang überliefert, der um die Hattinger Feldmark führte. „Der Zug geschah unter Musik, wobei der Gemeinheits-Vorsteher Fr. G. Trapmann und C. W. Ballauf die Fahnen trugen, aus dem Weiltor. Die Schnadegang-Gesellschaft nahm den Weg über die heutige Bahnhofstraße bis Birschels Mühle, bog rechts ab und ging auf den Höhen oberhalb der Ruhr entlang, immer außerhalb der Hecke, die die Hattinger Feldmark umgab. Diese Hecke wurde am Ende derselben durchgehauen, und über den nach Bruch und Stiepel führenden Weg nach der Brucher Delle gingen die Grenzgänger weiter in Richtung Welperstraße.“

 

Lit.: Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Hattingen

Johann Diederich Homberg und Catarina Hansberg S.....S

Anno 1769 9 10 July
Johann Diederich Homberg 

Catarina Hansbergh S.....S

Eheleuthe

 

Im Stammbaum der Familie Otto finden sich für den Bereich Hattingen und den in Frage kommenden Zeitraum folgende Einträge:

Johann Dieterich Homberg, Taufe 1. August 1703 Hattingen, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Heirat 7. November 1733 ‎(Alter 30)‎ Catharina Hansberg, Tod 30. März 1782 ‎(Alter 78)‎

und für seine Ehefrau: 

Catharina Hansberg, Taufe 7. November 1701 Hattingen, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Heirat 7. November 1733 ‎(Alter 32)‎ Johann Dieterich Homberg, Tod 30. Mai 1794 ‎(Alter 92)‎ Niederbonsfeld, Hattingen, Beerdigung 2. Juni 1794 ‎(3 Tage nach Tod)‎ Hattingen.

 

Verweisen die Daten 9 10 July auf dem Grabstein möglicherweise auf Johann Dieterich Homberg, getauft am 9. Juli 1765 und verstorben 10. Juli 1765 ‎(Alter 1 Tag)‎. In diesem Fall wäre 1769 auch falsch. Sein Vater war ebenfalls Johann Dieterich Homberg 1735 - 1795 ‎(Alter 60). Die Ziffern 69 sehen aus, wie nachträglich bearbeitet. 

Henrich Bembergst und Christina Bonsfeldt

169 HBB Anno 1708 Her Henrich Bembergst im Herr entslafen den 16 Mai seines Alters 78 Jahr. Leich Text Luc-XXIII V46 Jesus rief laut und sprach, Vater ich Befehle meinen Geist in deine Hände und als er das Gesaget verschied er.

170 HBB Anno 1674 den 19. December ist die tugendtsame Christina Bonsfeldt des ehrenfesten Henrich Bembergs Hausfrau selig in dem Herren entschlafen.

Heinrich auf dem Bemberg   / Henrich Bemberg / Henrich Bembergst

(1630 – 1708) evangelisch; Weinhändler, Gutsbesitzer auf Großen-Bemberg

Geburt: 1630 in Elfringhausen

Taufe:  21.04.1630 in Hattingen

Tod: 16.05.1708 in Elfringhausen

Vater:   Johann Stefan auf dem Bemberg   (1593 – 1684)

Mutter:  Anna Raffenberg  (ca. 1600 – 1686)

Christina Bonsfeld / Christina Bonsfeldt
(ca. 1630 – 1674), evangelisch

Geburt: 1630 in Langenberg

Hochzeit: 1653, im Alter von 23

Tod: 19.12.1674 in Elfringhausen im Alter von 44

Vater:   Johannes Bonsfeld  (ca. 1590 – 1635)

Mutter: Elisabeth (Else)

Sie haben eine Tochter bekommen: Margareta Schneltgen (geb. Bemberg).

Feldman zu Wintz?

Anno 1777

No 168

F M 4 Gruben nacheinander

Feldman zu Wintz
1811

Winz ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Die bis 1970 bestehende Gemeinde Winz umfasste noch weitere umliegende Ortschaften. Heute zählt sie zum Stadtteil Winz-Baak.

Hansz Reilandt und Anna Catreina

AO 1690

Hansz Reilandt und Anna Catreina Ehelute

Conradus Diederich Wiesmann und Anna Elisabeth Vortmans

Conradus Diederich Wiesmann

Anna Elsabeth Vortmans

Ao Eheleuthe 1735

Johan Henrich Heine

161 ?

Johan Henrich Heine Ao 1761

 

Lastrina und Hinrich an Am Bornsibe

1636

ist Lastrina und  Hinrich an Am Bornsibe in Gott entschlaffen

Cattrina Waskonig

R 4 K

16 W 24

Auf Lichtmissentag ist Cattrina Waskonig in Gott versceide

 

ohne Name

Johann Wilhelm Riederhurd und Catharina Margreta

Johann Wilhelm Riederhurd

Catharina Margreta

1824

 

R3 in besten Reihe

N141   /   N142

 Eheleute, 3 wer Gruben,

Ich ruh in küler Erden Schoos gar sanft und zugedeckt,
biß das mich dort durch Gottes Ruf einst die Posaune weckt.

Burd? (buried=beerdigt?) den 13. Merz 1824 

 

???

 
 

Tomas Bitte 1617

Hinrich Arnold Oberste W....

 
 
 
 

wdf - wupper digitale fotografie

 Alle Bilder auf diesen Seiten unterliegen dem © von Klaus-D. Wupper. Das Copyright für veröffentlichte, vom Betreiber dieses Onlineangebotes selbst erstellte Objekte bleibt allein beim Autor der Seiten.
Eine Vervielfältigung oder Verwendung solcher Grafiken, Sounds oder Texte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Betreibers nicht gestattet.

wdf - wupper digitale fotografie 0