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Freizeit in Witten: Sport, Spiel und Spaß

Sport in Witten

In Witten existieren 94 Sportvereine mit über 30.000 Mitgliedern. Zur sportlichen Betätigung stehen 23 Turnhallen, 14 Sportplätze, davon ein Stadion (Wullenstadion), sechs Sporthallen, zwei Reitschulen, drei Tanzsportvereine und zwei Tanzschulen, acht Schießstände, sechs Tennisanlagen, drei Gymnastikräume, ein Golfplatz, eine Bowlinganlage, ein Kegelzentrum mit mehreren Sportkeglervereinen, ein Klettergarten (Outdoor), vier Minigolfanlagen, eine Beachvolleyballhalle, eine Mountainbikeschule, ein Segelhafen, ein Freizeitbad mit Innen- und Außenbecken und verschiedenen Saunen in Heven, zwei Hallenbäder in den Ortsteilen Annen und Vormholz, fünf Lehrschwimmbecken, eine Aikido-Schule, zwei Kendo-Vereine, ein Karate-Verein, ein Freibad in Annen, ein Freerunning-Verein, zwei Motorsportvereine, zwei FKK Vereine und ein Rugby-Platz zur Verfügung. Außerdem besteht in Witten ein Ringer-Leistungszentrum (KSV Witten 07).

 

Ringen in der Ruhrstadt

Ringer-Ästhet Klaus Rost ist zweifellos Wittens erfolgreichster Sportler aller Zeiten. Auf seinem sensationellen Erfolgsweg sammelte er Titel, Medaillen und Pokale wie kaum ein anderer. Ob nationale Meisterschaften oder internationale Wettbewerbe, Freistil oder griechisch-römisch, wenn der Griffspezialist aus der Ruhrstadt die Matte betrat, gab es normalerweise keine zwei Meinungen, wer sie als Sieger verlässt. Krönende Höhepunkte seiner 15-jährigen Sportkarriere waren zweifelsfrei die ehrenvollen wie ruhmreichen drei Olympia-Teilnahmen in Tokio 1964, Mexico-City 1968 und München 1972. Unvergessen seine Freistil-Silber-Medaille von Tokio im Leichtgewicht, für die Rost vom damaligen CSU-Bundesinnenminister Hermann Höcherl mit dem Silbernen Lorbeerblatt, der höchsten deutschen Sport-Auszeichnung, geehrt wurde.

 

Mit einer Medaille im Gepäck kehrte auch Ringer-Ass Mirko Englich vom Bundesligisten KSV Witten 07 am 22. August 2008 von den Olympischen Spielen heim. Der 29-jährige Feuerwehrmann holte in der Klasse bis 96 Kilogramm die Silbermedaille, unterlag nur dem Russen Aslannek Chuschtow. Von seinen zahlreichen Fans, die extra mit Sonderbussen angereist waren, wurde er bereits am Flughafen Düsseldorf in Empfang genommen bevor er sich am folgenden Tag in das Goldene Buch der Stadt Witten eintragen konnte. 

Tage des Donners

Jährlich am mittleren Juni-Wochenende veranstaltet der Kanu-Club Witten e. V. die Days of Thunder, eine Drachenboot-Veranstaltung auf der Ruhr kurz vor dem Kemnader Stausee. Die Wittener Drachenboot-Jugend ist national sehr erfolgreich. Drachenbootrennen mit ihrer über 2000-jährigen chinesischen Tradition haben sich zu einer modernen, faszinierenden Team-Sportart entwickelt, die Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen begeistert.

 

Die Geschichte von Drachenbootrennen ist sehr stark durch Mythen geprägt, in deren Mittelpunkt steht jedoch immer der Drache. Drachenbootrennen sind Teil des Duanwu-Festes, das am fünften Tag des fünften Mondmonats nach dem chinesischen Mondkalender stattfindet. Der populärsten Legende nach erinnert das Drachenbootfest an den Versuch, den chinesischen Nationaldichter Qu Yuan im Jahre 277 v. Chr. vor dem Ertrinken zu retten. Angeblich werden seitdem zu Ehren des Dichters Drachenbootrennen veranstaltet. Das Duanwu-Fest gab es allerdings schon bevor Qu Yuan geboren war. Das Duanwu-Fest ist das Fest der Wuyue, einem alten Volksstamm dessen Totem der Drache war. Die Wuyue brachten an diesem Tag Opfer zu Ehren des Drachen.

 
 
 
 

Jährlich wiederkehrende Ereignisse in Witten

In der Innenstadt von Witten finden jährlich die Himmelfahrtkirmes - die jedes Jahr um Christi Himmelfahrt stattfindet - und am ersten Septemberwochenende die traditionelle Zwiebelkirmes statt.

 

Eine Urkunde aus dem Jahr 1464 berichtet, dass am Namenstag des heiligen Ägidius ein großes Marienbild in einer Prozession durch den Ort, von einer Menschenmenge begleitet, zur Kirche getragen wurde. In Anlehnung an diese Tradition fand 2004 der „1. Historische Kirmesumzug“ statt. Geschmückte Wagen der Heimat- und Traditionsvereine und der Wochenmarkthändler mit Menschen in historischen Kostümen zogen durch die Stadt und ließen unsere Ortstradition aus dem15. Jahrhundert alljährlich wieder aufleben. Der Wittener Volksmund verlieh der Kirmes einst ihren Namen, da hier der größte Zwiebelmarkt stattfand. Das ist längst Geschichte. Doch mit originellen Veranstaltungen wie dem Zwiebelsackträgerstaffellauf, dem attraktiven Zwiebelmarkt, einem großen Holländischen Markt in der Ruhrstraße und Aktionen des Einzelhandels lebt die Zwiebelkirmes heute als Volksfest weiter. Das Besondere an ihr ist die Verknüpfung traditioneller mit neuen Ideen, die einen hohen Unterhaltungswert erzeugen. Das bunte Treiben bringt Tausende Besucher in unsere Stadt. Welchen Stellenwert die Zwiebelkirmes früher auch in der Region hatte, zeigt ein Detail aus einer Ausstellung von 2011: 1866, als Witten „kaum 10.000 Einwohner“ zählte, waren schon 14.000 Eisenbahnbillets zur Wittener Zwiebelkirmes verkauft.

 

Daneben gibt es noch im Stadtteil Herbede das Herbeder Oktoberfest (Straßenfest mit Live Musik, Kleinkunst und Kunsthandwerk), jeweils am 1. Oktoberwochenende.

 
 
 
 

Volksfest am Kemnader See

Zwiebelstrangziehen

Wer am Sonntag von Spaß, Sport und Zwiebeln noch nicht genug hat, kann beim Zwiebelstrangziehen mitmachen. Bevor die Mannschaften mit jeweils sieben Teilnehmern ihre Kräfte messen, geht's erst mal zum öffentlichen Wiegen auf den Sparkassenvorplatz. Keine Gruppe darf mehr als 700 Kilo wiegen. Leider wird es immer schwieriger Gruppen zu finden, die hier an den Start gehen.

 
 
 
 

Angler- und Wassersportparadies Ruhr

Natur genießen, Geschichte erleben, aktiv entspannen – Wittener Landschaft macht unternehmungslustig! Die Ruhr hat sich vom einst trüben Industriefluss zum Wassersportparadies gewandelt. Ruderer, Kanuten und Angler haben hier ihr Revier direkt vor der Haustür.

 
In Witten kann man selbst da angeln, wo gar kein Wasser ist: Auf dem Hohenstein
 

In der Halle wie am Strand

Ein Stück flussabwärts, wo sich die Ruhr zum Kemnader See staut, finden Spaziergänger, Jogger, Radler und Skater gut ausgebaute Rundwege. Segeln, Surfen, Tennis, ein Freizeitbad mit allem drum und dran, ein öffentlicher Golfplatz und eine große Beachvolleyballhalle machen das Freizeitzentrum Kemnade zu einem Magneten für Erholungssuchende von nah und fern.

Fluss-/Seeschifffahrt / Wassersport

Eine eindrucksvolle Reise durch das schöne Ruhrtal kann man zum Beispiel auf der Ruhr von Witten-Bommern bis zum Kemnader See mit dem Ausflugsschiff MS Schwalbe beginnen und mit der MS Kemnade auf dem See fortsetzen. Gemeinsame Haltepunkte mit der Museumseisenbahn bieten die Möglichkeit, die Rückfahrt wahlweise auch mit einem echten Dampfross anzutreten.

 
 

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