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Kunst in Bochum

1. Stadtpark Bochum

Im Stadtpark Bochum befinden sich Kunstwerke unterschiedlichster Herkunft und Art aus dem Zeitraum 1890 bis 2005.

Kunst im öffentlichen Raum im Stadtpark Bochum:

  • Wilhelm Gardy: Denkmal Turnvater Jahn (1890)
  • Jungmädchenbrunnen (1926)
  • Relief „Vogel“ (1925/26)
  • Brunnenfigur „Schwan“ (1959)
  • Ales Veselý: Stahlcollage (1979/80)
  • Jan Bormann: Dufhues-Denkmal (1998)
  • Giuseppe Spagnulo: Grande Ruota (2000)
  • Frosch Fridolin (2005)
La Grande Ruota

Guiseppe Spagnulo verwendet Stahl für seine Plastiken. Er bearbeitet erhitzten Stahl und verändert  durch Biegen und Knicken die starre Form dieses Ausgangsstoffes. Seine seit 1972  angefertigten Objekte titeln unter ›Zerbrochene Eisen‹. Er versteht seine Arbeiten als ›plastischen Eingriff in die Geschlossenheit des Materials‹.  Durch Einschneiden, Teilen und erneutes Verschweißen werden Flächen verwandelt und verformt. Vor dem Museum in Bochum am Rande des Stadtparks kann man eines seiner beeindruckenden Werke mit dem Titel ›Grande Ruota Ferro Spazzato‹ betrachten.  „La Grande Ruota“ basiert auf einer 80 cm dicken kreisförmigen Scheibe mit einem Durchmesser von 3,3 m, aus der Spagnulo das größtmögliche Quadrat heraus brannte und es so nach unten drückte, dass Außenkreis und Quadrat gegeneinander verschoben sind und sich gleichzeitig gegenseitig stützen. Durch die Trennung und Aufspaltung der Stahlmasse in zwei Formen scheint die Schwerkraft scheinbar aufgehoben und das massive Material erscheint plötzlich seltsam verletzbar, lebendig und fragil. (Pressetext 2005)

 
Dufhues-Denkmal (1998)

Das Denkmal für den nordrhein-westfälischen CDU-Politiker Josef Hermann Dufhues (1908-1971) ist neben dem Kugelbrunnen am Dr.-Ruer-Platz das zweite Werk von Jan Bormann in Bochum. Anfang der 1960er Jahre engagierte sich Josef Hermann Dufhues insbesondere für die Ansiedlung von Opel und die Gründung der Ruhr-Universität in Bochum. Dufhues trug somit engagiert zum Strukturwandel im mittleren Ruhrgebiet bei und half Bochum bei der Überwindung der Bergbaukrise. Jan Bormann, geboren in Dortmund, lebt als Bildhauer in Castrop-Rauxel. Heute ist er vor allem durch seine Landmarken in Stahl bekannt: der Waltroper Spurwerkturm war die erste Landmarke im Ruhrgebiet. Auch die „Sonnenuhr“ auf der Halde Schwerin stammt von ihm. Für Jan Bormann sind der Spurwerkturm ebenso wie die Sonnenuhr weit mehr als attraktive Aussichtsplattformen. „Dahinter steht eine Idee, die ich bereits 1986 hatte: im Rahmen einer Landschaftsumgestaltung sollten den Waltroper Halden neue, individuelle Inhalte gegeben werden“, so Bormann. Erst 1997 gab die IBA (Internationale Bauausstellung) den Spurwerkturm in Auftrag, die Realisierung dauerte zwei Jahre. Sein neuestes, eben erst fertig gestelltes Kunstprojekt ist die Flüsterbrücke am Phoenix-See in Dortmund.

 
 
Wuchtig wirkt die Zentralskulptur der dreiteiligen Stahl-Collage an der Kurfürstenstraße, die der Künstler Ales Veselý 1979/80 für den Bochumer Stadtpark geschaffen hat.
 

Aleš Veselỳ fällt durch seine riesigen anthropometrischen Skulpturen auf. Die dreiteilige Stahl-Collage für den Bochumer Stadtpark, die Ales Veselý nachträglich „Iron Report“ benannt hat, schweißte er aus Stahl und Edelstahl, kombiniert mit Fundstücken aus der Produktion der Eisen- und Stahlkonstruktion. Die 7,60 m hohe, 9 m lange und fast 30 t schwere Hauptskulptur erhebt sich auf einem leichten Hügel in Richtung auf das sanft abfallende Gelände hin. Physisch ist die Plastik nicht im Gleichgewicht. Ein aufwendiges Fundament war erforderlich. Die optische Balance ist das Ergebnis der Gestaltung: der Anordnung von Platten und Stützen, der Verbindung von Horizontal und Vertikal, von Schräge und Gegenschräge, von aufsteigenden und nach unten ziehenden, tragenden und lastenden Kräften, des Kontrasts von Rauhem und Glattem, Spitzem und Runden, von sich durchdringenden zusammengepressten und auseinandergerissenen Teilen.

 

Vor der eigentlichen Gestaltung an Plastik fertigte der Künstler mehr als 300 Zeichnungen und Skizzen an und arbeitete anschließend über vier Monate an der Realisierung. Ales Veselý ist ein tschechischer Maler und Bildhauer. Ab Mitte der 1960er Jahre fand er Beachtung mit seinen oftmals aus Stahl und Holz bestehenden Objektskulpturen und seinen Zeichnungen. Für seine oft monumentalen Arbeiten verwendet er Industrieschrott und Altholz und nutzt Alltagsobjekte wie Gerüste, Räder, Käfige und Gestelle, die er zu neuen eigenwilligen Objektskulpturen zusammenstellt. Seine Kunst ist in einem Bereich angesiedelt, in dem sich Surrealismus und religiöse Metaphysik treffen. Seine Werke sind Ausdruck von Gefühlen, die er mit Worten nicht mitzuteilen vermag. Für Veselý ist das Schaffen identisch mit dem Leben. Er ist seit 1990 Professor für Monumentalskulptur an der Akademie der Bildenden Künste, Prag.

Teil 2 der 3-teiligen Collage von Aleš Veselỳ

Teil 3 der 3-teiligen Collage von Aleš Veselỳ

 
 

Die Bedeutung des Kunstwerks muss jeder für sich selbst finden

Neben der schieren Wucht der Erscheinung geht es bei diesem Kunstwerk um das Verhältnis von Stabilität und Labilität und um die Gestaltung selbst: Die optische Balance der Platten und Stützen, die Kombination von horizontalen und vertikalen Elementen, von steigenden und nach unten ziehenden Kräften verleihen der Skulptur trotz ihres gewaltigen Gewichts etwas Verspieltes. Und etwas Nachdenkliches. Ales Veselýs Kunst ist in einem Bereich angesiedelt, in dem sich Surrealismus und religiöse Metaphysik treffen. Die „Bedeutung“ muss der Betrachter für sich selbst bestimmen.

2. Kemnader See in Bochum

Rund um den Kemnader Stausee realisierten im Jahr 2005 Studenten der Alanus-Hochschule Alfter bei Bonn das Projekt ›Auf weiter Ruhr‹. Die Privat-Hochschule widmet sich in Forschung und Lehre der Verbindung verschiedener künstlerischer Fächer und ist einem ganzheitlichen Menschenbild verpflichtet. Das Bildhauerei-Projekt entstand aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der ›Freizeitgesellschaft Kemnader See‹, welche die Arbeit finanziell getragen hat. Mittlerweile gehören die Objekte und Installationen der Studenten genauso selbstverständlich zum Stausee, wie die Fahrgastschiffe ›MS Schwalbe‹ und ›MS Kemnade‹. Einige Arbeiten sind bereits dem Vandalismus zum Opfer gefallen, andere sind durch Wind und Wetter in Mitleidenschaft gezogen worden. 

Von den Werken, die noch erhalten sind, sticht besonders das ›Tor‹ von Muyan Ole Lindena hervor. Es besteht aus den etwa 15 cm dicken Ästen von Bäumen, die der Künstler direkt vor Ort ausgesucht hat. Er hat die Äste von Zweigen befreit und mit der Axt grob und archaisch zugespitzt. Die Hölzer sind so miteinander verbunden, dass sie eine Reihe von Toren bilden. Die Installation windet sich um einen Baum, der am Ufer steht. An einer Seite, die dem See zugewandt ist, ist eine Öffnung, so dass man in das ›Tor‹ hineinkriechen kann. Am anderen Ende versinkt die Torreihe im Boden.

Durchblick

Ebenso beeindruckend ist der aus Stahlblech gefertigte Quader von Philipp Jenkel, der den Titel ›Durchblick‹ trägt. Der Künstler hat quadratische Stücke, aus denen jeweils ein flächefüllender Kreis ausgestanzt ist, zu einer Skulptur zusammengefügt. Sie steht in der Nähe des Freizeitbades. Der Stahl hat mittlerweile Rost angesetzt, was durchaus in der Absicht des Künstlers lag. Durch die Ausstanzungen ist die 2,50 Meter hohe Skulptur durchlässig und wirkt filigran. Man kann wie durch Gucklöcher auf die Umgebung blicken.

Quader von Philipp Jenkel ›Durchblick‹

Stacheldraht-Kunst

Felix Müller-Heydenreich: Stacheldraht, auf Holz aufgerollt

Eine andere Arbeit ist die von Felix Müller-Heydenreich. Er hat auf einer Böschung in Ufernähe vier seiner Objekte auf das Gras gesetzt. Sie bestehen aus Stacheldraht, der auf Holz aufgerollt ist wie der Faden einer Spindel. Indem Heydenreich die Objekte im Boden befestigt, erweckt er den Eindruck einer gestoppten Bewegung – der Gegensatz von Dynamik und Statik scheint in diesem Werk aufgehoben zu sein. Mit der Wahl des Materials Stacheldraht ist es dem Künstler gelungen, einen Akzent in die Landschaft zu setzten, der irritiert und nachdenklich macht.

 

Die Frage "ist das Kunst oder kann das weg?", kann man eindeutig mit "Ja!" beantworten.

Auf weiter Ruhr

 
"Auf weiter Ruhr", LandArt-Projekt am Kemnader See, Bella Vista Qu Qiaoling 2005
 

Subway

Subway (2005) Johannes Lempelius / Philipp Jenckel

Gemeinsam

Eine fehlt noch ....

Die Plastik „Gemeinsam“ wurde vom Ruhrverband anlässlich der Eröffnung des Neubaus der Kläranlage Ölbachtal gestiftet. Der Ölbach mündet wenige Meter entfernt in das Becken des Hafens Heveney. Heinrich Brockmeier wurde 1938 in Berlin geboren. Seit 1969 ist er als Bildhauer tätig. In Recklinghausen hat er seit 1987 ein gemeinsames Atelier mit der Malerin Uschi Klaas. Sein Interesse gilt im Besonderen der menschlichen Figur in verschiedensten Gestaltungen von malerisch gegenständlich bis zur abstrakten Reduktion.  

"Gemeinsam" heißt das Werk des Bildhauers Heinrich Brockmeyer aus Recklinghausen (2000). 

3. Jahrhunderthalle Bochum

Die Rundbogenfassade dient vorläufig zur Präsentation von sieben Stahlskulpturen des Bochumer Künstlers Friedrich Gräsel. 1994 waren sie bereits dort ausgestellt, zwischenzeitlich auf einer Wanderausstellung und seit 2001 – nach Erwerb durch die „Stiftung der Sparkasse Bochum zur Förderung von Kultur und Wissenschaft“ – wurden sie dort bis zum Umbau des Gebäudes platziert. Sie bestehen aus industriellen Normteilen, meistens Rundrohren, die der Künstler zwischen 1985 und 1990 zu Stahlstelen zusammengeschweißt und verschiedenfarbig angestrichen hatte.

Das gesamte Gebäude war stark baufällig, mit Rissen im Mauerwerk, das fünfte Obergeschoss abgebrochen und fehlendem Dachaufbau. 2005 wurde von der Landesentwicklungsgesellschaft NRW und der Stadt Bochum ein Projekt zur Renovierung in Auftrag gegeben, 40 Arbeitslose sollten dabei durch eine ARGE-Qualifizierung einen Job bekommen, was vom Erwerbslosen Forum Deutschland heftig kritisiert wurde. Anfang März 2010 wurde der Platz vor dem Colosseum und das Gebäude selbst nach der abgeschlossenen Renovierung wieder eröffnet. Seitdem werden die Figuren Gräsels dort wieder präsentiert.

Sieben Stahlstelen am Colosseum

4. Bergbaumuseum Bochum

Base Metals II, Europaplatz vor dem Bergbaumuseum

Vor dem Bergbau-Museum steht eine kinetische Klangskulptur, die sich durch zwei Merkmale auszeichnet: Sie bewegt sich nicht und sie klingt nicht. Das war ursprünglich anders: Bewegliche Metallflächen aus Aluminium und Kupfer auf einer Stahlkonstruktion und ein motorgetriebener, großer verzinkter Stahlzylinder von erheblichen Dimensionen - bis zu 8 m Höhe und insgesamt 20 t schwer - wurden durch ein computervernetztes System online und zeitgleich zur Entwicklung der Kurse an der Internationalen Metallbörse in London bewegt: Bei Hausse drückte die Stahlwalze die gebogenen Metallplatten nach oben, bei Baisse legten sich die Platten flach. Dazu erklangen digitale Klangmuster, programmiert vom Komponisten Ulrich Müller nach der molekularen Struktur der Heisenberg-Bohrschen Atommodelle.

Die Skulptur wurde am 7. Mai 1990 vor dem Pavillon der Metallgesellschaft AG auf der Hannover-Messe erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt und erregte große Aufmerksamkeit. Die Idee zu der Skulptur kam von der Metallgesellschaft AG, die das Schwanken der Metallpreise mit Hilfe der Kunst sichtbar und hörbar werden lassen wollte. Der renommierte Künstler Ovis Wende (*1952) mit der Realisierung beauftragt. Nach dem Ende der Hannover-Messe suchte man nach einem neuen Standort für das Werk. Aufgrund der guten und engen Beziehungen des Deutschen Bergbau-Museum war die Metallgesellschaft AG bereit, das Kunstwerk als Schenkung nach Bochum zu geben und es vor dem Bergbau-Museum aufstellen zu lassen. Die thematische Verbindung des Museums zu den Metallen und dem Welthandel konnte durch die Skulptur einleuchtend und einprägsam dargestellt werden. Am 26. Oktober 1994 konnte die Klangskulptur für die Öffentlichkeit in Bewegung gesetzt werden. Bochum und das Bergbau-Museum besitzen seither mit dieser Großplastik ein prägendes Identifikationsobjekt. Ovis Wende ist Professor für Kunst im öffentlichen Raum und Szenografie an der Fachhochschule Dortmund.

5. Sylvesterkapelle Bochum-Weitmar / Schlosspark Weitmar

2016 - Stahl

Dieses Objekt ist keine Kunst - oder doch? Es fehlt der oder die Künstler(in), die das Objekt zur Kunst erklären würden. Es fehlt der Sprechakt, um das Objekt zur Kunst zu erheben. Das Objekt selbst könnte Kunst sein, wie jeder Gegenstand Kunst sein kann, spätestens seit Marcel Duchamp das „Readymade“ erfunden hat.

Nach ungenannter sachkundiger Auskunft handelt es sich um ein „Irritationsobjekt“ - wobei das Irritierende an diesem Wort die Tatsache ist, dass es sich um ein schwedisches Wort handelt. Google liefert auf Anhieb auschließlich schwedische Fundstellen zu „Irritationsobjekt“. Wobei die Wortbedeutung im Schwedischen nicht weit entfernt ist von dem, was das Wort auch im Deutschen bedeuten würde oder bedeutet, denn in einigen deutschen Büchern ist durchaus vom „Irritationsobjekt“ die Rede.

Ein „Objet trouvé“ (franz. für ,gefundener Gegenstand') ist ein Alltagsgegenstand oder Abfall, der wie ein Kunstwerk oder Teil davon behandelt wird. Ready-made wird er genannt, wenn der Künstler am vorgefundenen Objekt keine oder kaum Bearbeitungen vorgenommen hat, er den Gegenstand also lediglich vorgefunden und präsentiert hat. Der Franzose Marcel Duchamp verwirklichte das Konzept des Objet trouvé als Ready-made als Erster in Installationen wie „Fahrrad-Rad“ (1913), „Flaschentrockner“ (1914) und „Fontäne“ (1917). Der „gefundene Gegenstand" ist bei Pop Art und Land Art ein wesentliches Element. (Wikipedia)
Der im Schlosspark Haus Weitmar neuerdings präsentierte Gegenstand ist bzw. war tatsächlich ursprünglich ein Produktionsrückstand der Stahlindustrie. Abfall. Jetzt liegt er, wohl überlegt und von unbekannteer Hand mit Bedacht platziert, im Kontext einer hochkarätigen Ausstellung von Kunst im öffentlichen Raum. Prominente Nachbarn sind z.B. Richard Serra, Ulrich Rückriem, Guiseppe Spagnulo.

Kunstwerke an der Kapelle

Lee Ufan: Relatum with four stones and four irons, 1978.

Lee Ufan, geboren 1936 in Haman-gun, Südkorea (damals Japanisches Reich), Multimediakünstler, gilt als Führungsfigur der Mono-ha-Bewegung (Schule der Dinge) und als Schlüsselfigur der koreanischen monochromen Malerei. Er unterbrach sein Kunststudium an der Staatlichen Universität Seoul, um an der Nihon-Universität in Tokio Philosophie zu studieren. 1961 machte er seinen Abschluss.  Am repräsentativsten für sein Werk sind abstrakte minimalistische Gemäldereihen, deren Bilder durch das wiederholte Anbringen einzelner Pinselstriche auf der Leinwand entstanden. Für seine Skulpturenserie Relatum kombinierte er große Steine mit Industriematerialien wie Glas und Eisen oder Stahlplatten. Auch publizierte er bemerkenswert viele kritische und philosophische Schriften, so z.B. The Search for Encounter (1971) und The Art of Encounter (2004). 1967 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Sato Gallery in Tokio. 1971 repräsentierte er Südkorea auf der Biennale in Paris; es war das erste Mal, das Werke Ufans in Europa zu sehen waren.

 

6. StreetArt: Wandbild am Torhaus 5 an der Alleestraße

Mural Global“ ist ein weltweites Wandmalprojekt, das der Verein „Farbfieber e.V.“ aus Düsseldorf zusammen mit dem verantwortlichen Künstler Klaus Klinger im Jahr 1998 im Rahmen der Agenda 21 unter der Schirmherrschaft der UNESCO ins Leben gerufen haben. Sinn des Projektes ist es, über die Botschaft der Bilder in einen Dialog mit anderen Kulturen über den Zustand der Welt und zur Globalisierung zu treten und Alternativen zur Verbesserung der Lebensqualität zu finden.

Am 9.Juli 2000 wurde das Wandbild mit vielen Besuchern eingeweiht.

Ein 450 m² großes Wandbild am Torhaus 5 an der Alleestraße 144 in Bochum zeigt auf sinnfällige Weise die nicht immer liebevolle Beziehung zwischen Mensch, Technik und Natur. Der eigentliche Reiz jedoch liegt in der Einbindung in das Westparkprojekt, wo die mehr als 100 jährige Geschichte des Ruhrgebiets als Kohle- und Stahlregion noch spürbar ist, die Veränderungen der Industriegesellschaft aber deutlich wie kaum anderswo zutage treten.

 

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