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Kath. Herz-Jesu-Kirche in Witten-Bommern

Unter der Planung des Architekten Stegemann aus Warstein wurde am 4. Januar 1956 der erste Spatenstich für den Bau der Herz-Jesu-Kirche vollzogen. Der Grundstein der Kirche wurde erst am 10. Juni 1956 gelegt, als die Außenmauern schon 2 m hoch gezogen waren. Das Richtfest war bereits am 11. September 1956. Die Einweihung der Herz-Jesu-Kirche erfolgte am 29. März 1958 durch den Paderborner Erzbischof Dr. Lorenz Jäger.

 
 

Die erste katholische Kirche in Bommern war die Herz-Jesu-Kapelle die im Jahre 1997 abgetragen wurde. Nachdem im Jahre 1894 ein Grundstück erworben wurde, konnte am 10. Mai 1903 der Grundstein für die Herz-Jesu-Kapelle gelegt werden. Die Kapelle wurde von der Wittener Firma Mühlenbroich unter dem Wittener Architekten Franz Xaver Rademacher (*1847 †1908) errichtet. Die Einweihung der Herz-Jesu-Kapelle erfolgte am 18. Oktober 1903 durch den Hattinger Dechant Alex Haupt. Die Kapelle hatte für 100 Personen Sitzplätze. Der erste Seelsorger für die neue Gemeinde wurde Pfarrvikar Theodor Legge (*1889 †1969, Pfarrvikar in Bommern von 1912 - 1920).

 

Im Frühjahr 1930 erfolgten größere Ausmalung der Kapelle durch den Kirchenmaler Josef Gietmann. Das große Fenster über dem Altar wurde zugemauert und an seiner Stelle ein Gemälde aufgehängt, das den auf Wolken thronenden Christus darstellt. 1941 wurde die Pfarrvikarie Bommern zur Pfarrei erhoben. Die Kriegsschäden waren vergleichsweise gering. Beim Luftangriff auf die Stadt Witten am 12.12.1944 wurde das Kirchendach abgedeckt, die Fenster zerstört. Die Herz-Jesu-Kapelle wurde mit den Jahren zu klein. So wurde dann 1956 mit dem Bau einer neuen, größeren Kirche mit 280 Sitzplätzen begonnen. Der letzte Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kapelle war am 28. März 1958. Die alte Kapelle wurde 1965 zum Pfarrsaal umfunktioniert. 1997 wurde die Kapelle dann abgebrochen. Auf dem Grundstück steht heute das neue Gemeindehaus.

 
 
 
 

Die Kapellenschule: Die katholischen Schüler aus Bommern mussten bis 1905 die evangelische Schule besuchen. Ab Ostern 1882 erhielten sie wenigstens katholischen Religionsunterricht. Am 1. September 1905 konnte auf dem Gelände hinter der katholischen Kapelle ein Schulgebäude eingeweiht werden. Es besaß nur einen einzigen Klassenraum. 1914 ergab sich die Notwendigkeit, einen zweiten Raum anzubauen. Von 1945 bis 1951 wurde das Gebäude als Wohnung genutzt. Am 1.4.1957 übernahm Herr Erlemeyer die Leitung der Kapellenschule. Die Zahl der katholischen Schüler wuchs in der Nachkriegszeit durch die rege Bautätigkeit stark an. Um schnell eine Unterbringung der Schüler zu realisieren, wurde 1961 eine holländische Leichtbauklasse aus Holz neben dem alten Ziegelgebäude aufgestellt. 1962 kamen noch zwei weitere Leichtbauklassen dazu. Nachdem 1966 die Schule Bommerfeld ihren Betrieb aufgenommen hatte, wurde die Kapellenschule geschlossen, die Leichtbauklassen wurden demontiert. Nach Abriss des alten Kapellenschulgebäudes im Jahre 1973 errichtete die katholische Gemeinde an diesem Platz einen Kindergarten, der 1977 eröffnet wurde.

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