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Erzkabinett

---dreieck Ein Meteorit, Erdkern-Eisen aus 2.900 Kilometern Tiefe, Limonit von drei verschiedenen Kontinenten – im „Erzkabinett“ des LWL-Industriemuseums Henrichshütte erfahren die Museumsgäste, welche Variationen an eisen-haltigen Mineralien die Natur zu bieten hat.

 

Der Hämatit kommt beispielsweise aus Südafrika, wo sich auch große Eisenerz- und Manganerz-Lagerstätten befinden. Diese Lagerstätten werden im Tage- und Tiefbau erschlossen. Eine der weltgrößten Eisenerzlagerstätten ist Sishen. Die dortigen Erzlager sind vor Milliarden Jahren als untermeerische Ablagerungen, teilweise durch Untermeeresvulkanismus entstanden. Im Laufe der Jahrmilliarden sind diese Meere ausgetrocknet. Die Kontinente haben sich verschoben. Die Erzmeeresablagerungen wurden durch riesige Vulkanausbrüche verschüttet, gefaltet, aufgerissen und chemisch verändert, z.B. durch Eindringen von quarzhaltigen Lösungen. Die Erosion brachte sie wieder an die Oberfläche, wo sie heute abgebaut werden. 

Der Hämatit ist ein enger Verwandter der für den Hochofenprozess wichtigen Eisenerze. Das sehr häufig vorkommende Mineral (Fe2O3) hat einen Eisengehalt von 69,94 Prozent.
Das LWL- Museum zeigt in seinem neuen Erzkabinett auch dieses Limonit, das sich aus Pyrit (Katzengold) enwickelt und durch seinen quadratischen Aufbau fasziniert.
 
Tafel mit einem Goethe-Zitat in der Hattinger Henrichshütte
 
 

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