Henrichshütte Hattingen
Hochöfen 2 (Ofensau) und 3

 
 
 
 

Aufstieg

Beginnen wir mit der Besichtigung des Hochofens am Abstichloch.

 
 
 
 
 
 
 
 

Mit einem gläsernen Aufzug kann man auf den 55 Meter hohen Hochofen fahren und dem Materialfluss von Erz, Koks und Kalk bis zum flüssigen Roheisen in der Gießhalle auf der Treppe nach unten folgen, wo das 1.400 °C heiße Eisen abgestochen wurde.

 
 
 
 
 
 

Das Trichterdrehwerk sorgte dafür, dass sich die Rohstoffe im Ofen gleichmäßig verteilten. Dazu drehte ein Elektromotor mit Zahnkranz langsam die Oberglocke. So fielen die Rohstoffe auf die gesamte Fläche der Unterglocke und von dort aus ins Ofeninnere.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Hochofen II - Hier ist nur das Fundament, die Ofensau erhalten

Der Hochofen II wurde 1988/89 von chinesischen Arbeitern in seine Einzelteile zerlegt und in China zur Produktion wieder errichtet.

 
 
Als Ofensau bezeichnet man Roheisen, dass sich unterhalb der Abstichöffnung im Hochofen sammelt. Sie wird durch eine zusätzliche Abstichöffnung bis auf einen Rest abgelassen. Das Bild zeigt die verbliebene Ofensau von Hochofen 2, Aufgenommen vom Hochofen 3.