Das Bürgerliche Waisenhaus, auch Lukas-Kern-Waisenhaus oder Lukas-Kern-Kinderheim, ist ein Waisenhaus in Passau. 72.400 Gulden stiftete der Schiffsmeister und Gastwirt Lukas Kern 1749 in seinem Testament für ein Waisenhaus in Passau. In seinem Testament verfügte er, dass zu allen Zeiten wenigstens zwölf Knaben und ebenso viel Mädchen das Haus bewohnen sollen. Zwischen 1750 und 1762 wurde es als Vierflügelanlage nach den Plänen des Baumeisters Johann Michael Schneitmann am Zusammenfluss von Donau und Inn errichtet. Dem Eingang der Waisenhauskapelle ist, ohne die Frontlinie zu unterbrechen, eine eigene Fassade vorgesetzt. Darauf befindet sich eine mit Stuck umrahmte Freskomalerei. Die Bilder neben dem Tor zeigen den Stifter Lukas Kern und seine Ehefrau Anna Theresia. Auch der Innenraum der Kapelle ist mit reichen Stuckarbeiten ausgestattet. Der Altar stammt aus der Erbauungszeit. 1758 zogen die ersten Kinder in den Bau ein. Maria-Ward-Schwestern führen bis heute das Waisenhaus.
Der Vorhof des Lukas-Kern-Waisenhauses an der Straße Ort. Das Lukas-Kern-Waisenhaus (auch Lukas-Kern-Kinderheim oder Bürgerliches Waisenhaus) ist ein Waisenhaus in Passau, das Mädchen und Buben beherbergt, deren Familien in Schwierigkeiten sind. Das Haus geht auf eine Stiftung des Schiffmeisters und Gastwirts Lukas Kern zurück, der diese 1749 hinterließ.
Die Waisenhauskapelle zur hl. Dreifaltigkeit ist Teil des im Jahre 1750 von Johann Michael Schneitmann erbauten Lukas-Kern-Waisenhauses im Ort in Passau. Die Rokokokapelle hat eine eigene Fassade mit Stuck und Freskomalerei.
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