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Evangelische Kirche Margareta, Dortmund- Eichlinghofen

Die Evangelische Kirche in Dortmund-Eichlinghofen ist ein einzigartiges Beispiel in Westfalen, das den Übergang von der einräumigen Saalkirche zur dreischiffigen Hallenkirche nachweist. Kunsthistorisch einzigartig, vertritt die Kirche, auch St. Margareta genannt, eine der ersten Entwicklungsstufen des Hallenkirchbaus in Westfalen. Als wesentliche Kennzeichen gelten die gangartigen schmalen Seitenschiffe. Die Kirche stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Man vermutet, dass die Ecksteine des heutigen Kirchenportals ehemalige heidnische Opfersteine waren. Wegen steigender Zahlen der Gemeindemitglieder wurde die Ev. Kirche Eichlinghofen in den Jahren 1898/99 erweitert. Sie steht unter Denkmalschutz.

 
 

Der schlanke Westturm wurde 1959 stark verändert. Die schmale Eingangstür wurde zum Kirchenportal für die Besucher verändert. Vorher war er allein dem Küster zum Glockenläuten vorbehalten.

Unter anderem wurde an der Südseite die heutige Sakristei gebaut. Die dreiteilige Fenstergruppe der Apsis wurde im alten Stil wiederhergestellt. In den Jahren 1973/74 gab es die letzte Gesamtrestaurierung. Sehenswert sind die im Stil der Nazarener Schule gestalteten Fenster im Chorbereich von 1846, es wird Jesus mit Petrus und Paulus dargestellt.

 
 

Fenster im Querschiff: Ornament., Glaswerkstatt August Czoske, 1948,  Antikglas/Blei

Ornament mit Stern. Werkstattentwurf, ca. 1948 Fenster im Seitenschiff, Kathedralglas/Blei

Die Orgel der Kirche hat eine wechselvolle Geschichte und stammt aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts, vermutlich vom damaligen Reinoldi-Organisten Johann Georg Alberti. Anfangs unten im Kirchenschiff dem Altar gegenüber stehend, wurde sie 1898 auf der Empore platziert. In den Jahren 1957 und 1959 erfolgten einige Umbauten. So wurde beispielsweise das Rückpositiv ergänzt und der Pfeifenbestand umgearbeitet. 195 Pfeifen aus dem Ursprungsinstrument blieben erhalten - und sind es bis heute, so dass die Orgel inzwischen unter Denkmalschutz steht. Im Sommer 2004 erfolgte eine erneute Restaurierung, bei der eine Dokumentation des historischen Pfeifenbestandes vorgenommen wurde. Auch die Spielbarkeit wurde durch den Einbau zweier neuer Manual- Klaviaturen wesentlich verbessert.

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