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Die "Sprechenden" Grabsteine von Föhr: Wyk-Boldixum

 
 

Der älteste der "sprechenden Steine": Cateryne Knutsen

Die romanisch erbaute St. Nicolai-Kirche aus der Mitte des 13. Jahrhunderts mit gotischen und barocken Erweiterungen. Die ältesten Grabsteine stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und berichten ausführlich über den Lebensweg der Beigesetzten. Der älteste der "sprechenden Steine" steht an dem Grab von Cateryne Knutsen (Catharina Knutzen). Als eine Sturmflut die Heimathallig Caterynes versenkte, zog sie nach Föhr, wo sie 1604 starb. Die große Grabplatte steht gut geschützt in einem Eck außen an der Kirche, festgehalten durch starke Eisenklammern.

 
 

▲ Der zweitälteste Stein von Amrum und Föhr zeigt Überraschendes. Ebenfalls eine herausgearbeitete Ganzkörperfigur, aber eine Frau. Und dazu noch eine sehr beschwingte Halligfriesin in Tracht, die selbstbewusst den Arm aufsetzt. „Anno 1604 starf seollige Cateryne Knutsen up Heyliggenley den 3. Julius“ steht auf dem Stein. Er gibt Rätsel auf. Ist ihre Familie reich, dass sie sich einen solch prächtigen Grabstein leisten kann, und dazu noch „nur“ für eine Frau? Und wie kommt er nach Boldixum? Der ehemalige „Nordmarscher Kirchensteig“ in Nieblum bestätigt, was auch die Sage erzählt. Einst musste man nur auf einen Pferdeschädel treten, um von der Insel Föhr nach Nordmarsch zu gelangen. Erst wenige Jahre vor Cateryne Knutsens Tod wird auf Nordmarsch-Langeneß eine Kirche gebaut. Die Halligbewohner sind zu dieser Zeit in St. Nicolai in Boldixum und St. Johannis in Nieblum auf Föhr eingepfarrt und werden auch dort beerdigt. 1911 findet man den Grabstein in der Verwendung eines Trittsteins vor dem heutigen Restaurant „Störtebeker“. Die Vorderseite hat für eine unbekannte Zeit geschützt im Boden gelegen und ist fast unversehrt geblieben. Inzwischen steht Cateryne Knutsens Stein schon lange an der südlichen Kirchenwand von St. Nicolai.

 

Quelle: Karin de la Roi-Frey 

Grabplatte von Bahne Asmussen, Pastor zu St. Nikolai

Rechts daneben: Die gutgepflegte Grabplatte von Bahne Asmussen steht an der Südseite der Nicolai - Kirche. Leider wurde die Bank davor fest im Boden verankert... Er wurde am 16.07.1844 in St Nicolai, Boldixum, beerdigt.

 

 
 

▲ Bahne Asmussen
16. April 1769 – 12. Juli 1844 (im Alter von 74)

 

Bahne, geboren in Dagebüll, war der Sohn eines Tagelöhners. Als Jugendlicher kam er zu Propst Balthasar Petersen in Tondern in Dienst und wurde von  diesem an dessen Schulmeisterinstitut unterrichtet. "... seine Vorbildung zur Universität genoß er zuerst von Pastor Tangel auf Dagebüll und später von dem Pastor Carstens auf der lateinischen Schule in Tondern. Am Ostern ao 1790 bezog er die Universität in Kiel auf 2 Jahren, und im 3ten Jahr seiner Studienzeit besuchte er die Universität in Copenhagen..." Okt. 1794 auf Gottorf examiniert, 10.06.1797 in Leck als Diakon. 1799 heiratete er in erster Ehe Anna Margaretha, Tochter des Pastor Hinrichsen in Alkersum, St Johannis. ab 10. Nov 1805 - Prediger von St. Nicolai, Föhr. Später war er verheiratet mit Christina (* 1785). Christina war die Tochter des Diakon Jacob Boysen, Prediger von 1780-1790 in der Gemeinde St. Johannis.  "... Als treuer Prediger dieser Gemeinde und gewesener Lehrer für viele auf dem Wege der Wissenschaften, ver(sah) er noch seine Amtsgeschäfte bis zum 23. Juni d.J. nachher ward er krank, und starb eines sanften Todes am vorbenannten Tage des Morgens um 2 1/2 Uhr."

 

Ehepartner:

Anna Margaretha Hinrichsen Asmussen, 1774–1819 (verh. 1799)

Christine Boysen Asmussen, 1785 – ? (verh. 1819)

 

 


Denkmal

des

Knudt Lobsen

ehemal. Gerichtsbeisitzer

zu Wyck,

(geboren 9. Aug 1752)

gest. den. 20ten Sept. 1829
und seiner Gattin

Momke Christina Lobsen

(geboren 7. April 1768)

gest. den 11. April 1840

 

 

Hier ruhen

Sel. Margaretha Catharina Jürgensen

geb. Petersen von Wyck

geb. den 09.Mai 1789,

gest. den 3. Novbr. 1876

und sel. Johannes Eduard Sörensen

geb. den 22. Febr. 1852

gest. den 20. October 1876

 

(Großmutter und Enkel)

Hier ruhen die Gebeine des sel. Jesf. Matthiessen Färber von Wich gebohren 1736 d. 28. Decbr. und Non Hachstett verehelicht 1767 d. 3. Novbr mit Christina Rörden aus Wrixum, welche 1776 d. 12. Octbr. gestorben nach ihrem Gatten zwei Töchter gebohren hatte, Anno 1977 trat … in die zweite Ehe mit Dorothe Christian geborene Fannenson Wich und hat mit ihr 27 Jahre….1805 …….

Hier ruhet

unsere Liebe, gute Mutter

Caroline Paulsen

geb. Krap

25.08.1859-27.10.1916

in Wyk

 

Dem Gedächtnis

Momme Paulsen

28.10.1880-17.04.1918
(im Alter von 37)

Hier ruhet

Simon H. Sörensen

geb. in Wyk d. 30.10.1844

gest. d. 18.10.1904

verehelicht d. 13.12.1872

mit Stine Th. Sörensen

geb. Thedsen aus Boldixum

(25.01.1851-29.12.1873

(im Alter von 22 Jahren)

welche ihm im Tode

vorangegangen ist. 

 

Tochter

Naemi Theodora Sörensen

18731873

(im Alter von 5 Monaten)

Kapitän

Martin Peter Jensen
geb. 14. Mai 1867, gest. 29. Jun 1932 (Alter: 65)

Marie  Jensen, geb. Harksen

geb. 7. Dez 1875, gest. 27. Feb 1935 (Alter: 59)

Hier ruhen
Friederike M. Jensen, geb, Petersen

geb. 14. Aug, 1867, gest. 30. Oct 1895 (Alter: 28)

und ihr Sohn

Friedrich M. Jensen
geb. 30. Octbr. 1895
welcher seiner Mutter nach 5 Tagen in die Ewiigkeit folgte.
Ruhe sanft geliebte Gattin u. Sohn.

 


Grabstein der Eheleute Volkert Jensen und
Göntje Peters aus Wrixum

Ruhestete

des sel. Comand.

Volkert Jensen

aus Wrixum der

AN 1691 den 24. Aug. geboren,

1719 den 12?. Jan im Ehestand mit

Göntje (Gondel) Peters Volkerts
 getreten mit ihr 5 Töchter und 2 Söhne....

1756 d. 15. Jul. gestorben,

Alt 64 J

Volkert Jensen

24. Aug. 1691 – 15. Juli 1756 (im Alter von 64)

 

Ehepartner

Güntje (Gondel) Peters Volkerts

26. Aug. 1696 – 20. Aug 1770 (im Alter von 73)

(verh. 1719)

Kinder

Thur (Thor) Volkerts Nahmens, 1719–1784

Ehlen Volkerts Hayen, 1721–1765

Moyhl Volkerts Volkerts, 1723–1774

Inge Volkerts Jürgens, 1728–1791

Lenk Volkerts Nahmens, 1736–1800

Jens Volkerts, 1738–1785


Ruhestätte des Sel. Johann Martens, gewesenen Rathmans in Wyck, Ao. 1803 in Amsterdam geboren und verehelicht Ao. 1824 mit Lena Christina geb. Schmidt, die mit ihren beiden Kindern ihn überlebte ging er in die Ewigkeit hinüber Ao. 1846 d.27 July alt 43. Schlumre sanft Du vielgeprüfter Dulder, Das Grab entriss Dich uns zu früh. Du warst uns Schutz, Du warst Berather. Ach, wir vergessen Deiner nie.

Ruhestätte der Sel. Lena Chr. Martens, geb. Schmidt, geb. in Wyk d. 9.Aug. 1796, gest. d. 22. Febr. 1976, alt 79 Jahr. Ruhe sanft Du Vielgeliebte, Ruhe sanft bis Gott Dich weckt, Dort, dort sehen wir uns wieder, wo kein Grab noch Tod uns schreckt.

Ocke Christian Nerong und Friederika (Friedericke) Petrea Lorenzen Nerong

Sein Grabstein steht nördlich der Apsis von Sankt Nicolai in Boldixum. „Fahre freundlich von dannen, auch der ist freundlich, der dich ruft“, lautet seine letzte Botschaft. 

Hier ruht Ocke Christian Nerong, geboren am 23. August 1852 in Wrixum, gest. am 28. Novbr 1909 in der Diakon. Anstalt in Flensburg. Er wirkte als Lehrer von 1875 – 1880 in Alkersum und von 1880 – 1909 in Dollerup bei Flensburg. Aus Liebe zur Heimat schrieb er: Die Insel Föhr – Die Kirchhöfe Föhrs - und seine Ehefrau Friedericke Nerong, geborene Lorenzen, geb. am 6.Octbr 1854 in Wyk, gest. am 14. Aug. 1942 in Wyk.

 

Ocke Christian Nerong 1852-1909

 

Seine Eltern waren Johannes Volquard Nerong 1809–1867 und Ingke Flor Hinrichsen Nerong 1815–1887

 

Geschwister:

  • Anna Henriette Christine Nerong 1849–1924
  • George Jacob Nerong 1856–1907

 

Friederika (Friedericke) Petrea Lorenzen Nerong 1854–1942 (Heirat 1877)

 

Ihre Eltern waren : Friedrich Christian Lorenzen 1828–1885 und Henriette Boezine Nommensen Lorenzen 1829–1915

 

Geschwister:

  • Brigitte Catharina Lorenzen Christiansen 1852–1928
  • Nommen Friedrich Lorenzen 1857–1921
  • Peter August Lorenzen 1859–1929
  • Christian Valentin Lorenzen 1862–1911
  • Friedrich Christian Lorenzen 1869–1932

 

 

Ocke und Friederika hatten 6 Kinder:

  • Johannes Nerong, Frau Anna Nerong geb. Callsen

  • Henriette v. Riegen, geb. Nerong

  • Friedrich Nerong

  • Jenny Nerong

  • Heinrich Nerong (1891-1915) s.u.

  • Anna Nerong-Glücksburg

Zur Schule ging Ocke in Wrixum und lernte durch die Förderung durch den Boldixumer Pastor Frerks sogar Latein und Französisch. Er wurde zunächst Präparant (Leichendiener) in Adelby. 1872 bis 1875 besuchte er das Lehrerseminar in Tondern und wurde Lehrer auf seiner Heimatinsel Föhr in der einklassigen Dorfschule Alkersum. Er organisierte Theateraufführungen und gründete eine Schulbibliothek. 1877 heiratete er Friederike Lorenzen (1854–1942), die Tochter eines Wyker Werftbesitzers, mit der er sechs Kinder hatte. Hier begann seine Heimatforschung. Er sammelte Pflanzen, Käfer, Schmetterlinge, Muscheln und Schnecken. Außerdem war er leidenschaftlicher Sternenkundler. 1880 wurde er Lehrer auf dem Festland in Angeln an der Dorfschule Dollerup und blieb dieses bis zu seinem Tode.

Als rastloser Heimatforscher verbrachte er all seine freie Zeit und auch seine Ferien mit seiner Leidenschaft. Er studierte selbstfinanziert Quellen in allen Archiven des Landes bis hin nach Kopenhagen. Mit Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit schrieb er Chroniken über die Insel Föhr und über seinen Wohnort im Kirchspiel Grundhof. Darüber hinaus publizierte er auch viele Zeitungsaufsätze und Reden zu geschichtlichen Themen seiner Heimat.

 

Werke (Auswahl)

  • Ocke Christian Nerong: Die Kirchhöfe Föhrs, Dollerup 1909.
  • Ocke Christian Nerong: Die Insel Föhr, Dollerup 1903.
  • Ocke Christian Nerong (Hrsg.): Willkürsbriefe oder Dorfsbeliebungen aus dem Kreise Flensburg, 152 S., Dollerup 1900.
  • Ocke Christian Nerong: Familienchronik des Kirchspiels Grundhof, Dollerup 1895.
  • Ocke Christian Nerong: Das Kirchspiel Grundhof: historisch und topografisch beschrieben, Selbstverlag 1895, Nachdruck der Originalausgabe 2017 
  • Ocke Christian Nerong: Das Dorf Wrixum: Historisch und topografisch beschrieben, Selbstverlag, Dollerup 1898
  • Ocke Christian Nerong: Chronik der Familie Flor, Dollerup 1887.

Quelle: Wikipedia

 

Der Erste Weltkrieg

Es waren schwere Jahre für Friederike Nerong geb. Lorenzen (1854-1942) von der Wyker Werft. Ihr Mann, der Lehrer und Heimatforscher Ocke Chr. Nerong (1852-1909), an den die gleichnamige Straße in Boldixum erinnert, war 1909 mit nur 57 Jahren gestorben. Ein Jahr später zog Friederike Nerong von Dollerup bei Flensburg, wo ihr Mann Lehrer gewesen war, zurück nach Wyk in das Hellinghaus am Hafen. Dort leitete ihre Mutter Henriette Boezine Lorenzen nach dem frühen Tod des Ehemannes die Werft, bis sie 1915 im Alter von 85 Jahren starb.

Zu dieser Zeit saß Friederike Nerongs Bruder, der Kapitän Paul Wilhelm Lorenzen (1871-1920), bereits in Taltal/Chile mit seinem Schiff fest, wo er vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs überrascht worden war. Jahre des Wartens auf eine Rückkehr in die Heimat begannen für Lorenzen und seine Besatzung. Als es schließlich 1920 soweit war, erlag Paul Wilhelm Lorenzen einem Hitzschlag.

Friederike und Ocke Chr. Nerong hatten sechs Kinder (s.o.). Heinrich (1891-1915) wurde Überseekaufmann und befand sich beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs in London. „Er kam mit der letzten Fahrmöglichkeit zurück nach Deutschland und stellte sich dem Vaterland“, heißt es in der Familienchronik der Lorenzens.

Der Kriegsfreiwillige Heinrich Nerong verbrachte den Kriegswinter 1914/15 im Lazarett, sein Beinleiden konnte kuriert und er zurück an die Front geschickt werden. Schon einige Zeit vor der offiziellen Todeserklärung erhielt Friederike Nerong ihre an den Sohn gerichteten Briefe mit dem Vermerk „Gefallen“ zurück. Im September erhielt sie die traurige Gewissheit, dass ihr jüngster Sohn wenige Tage vor seinem 24. Geburtstag am 30. August 1915 in Tarnopol/Galizien gefallen war. Am 4. Oktober 1915 fand in der St.-Nicolai-Kirche in Boldixum ein Gedenkgottesdienst für Heinrich Nerong statt. Seine Mutter Friederike lebte später in der Wyker Mühlenstraße 25.

 

Quelle: Der Inselbote 2015

Grabstein Nommen Knudsen und Göntje Knudsen geb. Peters

Ruhestätte der Eheleute

Nommen Knudsen

geb. den 15. November 1805, gest. den 15. Decbr. 1895

in Boldixum

Göntje Knudsen geb. Peters

geb. den 1.Nov. 1807 in Dunsum,

gest. den 30. März 1885 in Boldixum

 

 

Göntje Peters Knudsen 1807–1885 

Ehepartner: Nommen Tade Knudsen 1805–1895 (Heirat: 1825)

Kinder:

  • Gardine Knudsen 1836–1855
  • Catharina Maria Knudsen 1841–1841

Tücke Olufs und Gerlich Tückes

 
 
 

Alle Noht ist dann besiegt, wann das Schiff im Hafen Iiegt.

(Ein abgetakeltes Schiff liegt im Hafen von Amsterdam.)

 

Die Schiffahrt dieser Welt bringt Angst, Gefahr und Noht, des Himmels Hafen Ruh durch einen Seligen Tod. Hieneben liegen die Gebeine des Commandr: Tücke Olufs aus Wrixum, der 1695 den 10. Aug. daselbst gebohren. An. 1723 d. 17. Nov. mit Gerlich Namens aus Oevenum in den Ehestand getreten und mit ihr 7 Sühne und 2 Töchter gezeuget. Nachdem Er 50 Jahre zur See gefahren und darinnen 33 mahl als Commandeur nach Grönland gewesen, hat Er den 26. Aug. 1757 in Amsterdam diese Welt verlassen. Wie auch dessen Ehefrau Gerlich Tückes, die Ao. 1701 den 9. Aug. in Oevenum gebohren, in obgedachter gesegneten Ehe gelebet 34 Jahr weniger 11 wochen und 6 Tage und dieses Zeitliche gesegnet hat Ao. 1767 den 11. Juni, da Sie Ihr Alter gebracht hatte auf 65 Jahr 10 Monath.

 

S. B. G. S.

Wir wurden zwar getrennt, doch nur auf kurze Zeit, Nun bleiben wir vereint auf alle Ewigkeit.

Die Leiber ruhen hier beysammen in der Erden, Die Seelen sind bei Gott, bis sie vereinigt werden.

Rickmer Flor (seit 1896 entfernt)

 
 

Ich gehe hin des Weges, den ich nicht wieder kommen werde. Hiob 16.

(Ein Schiff mit vollen Segeln.)

 

Hier ruhet in Gott seel. Rickmer Flor, Weyland 18 jähriger Schiffer aus Wryxum, welcher 1709 den 7. Novbr. in Oldsum gebohren. Er hat sich 1733 d. 25. Novbr. in den Ehestand begeben mit Theer Hinrichs aus Wrixum derer Grab Mahl auf der andern Seite zu finden, mit welcher er 10¼ Jahr gelebet. Nach derer tödtlicher Hintritt 1744 trat er 1745 d. 25. Novbr. zur 2ten Ehe mit Kerrin Tückis gleichfalls aus Wrixum, mit welcher er 12 Jahr w 6 Wochen gelebet, auch mit ihr 2 Söhne und 4 Töchter gezeuget. Nach deren Ableben schritte er nach 1½  jäihrigen Wittwenstande 1759 d. 23. May zur letzten Ehe mit Ehlen Knutten aus Boldixum und lebte mit ihr 19¼ Jahr, er hat verschiedene Jahre die Stelle eines Mitgliedes des Oster-Landföhrder Raht vertreten und 1778 d. 4. August Seines Alters 68¼  Jahr diese Welt verlassen. -  Wie auch dessen 2te Ehefrau Kerrin Flor, so gebohren 1726 d. 4. August und 1757 d. 16. Octbr. diese Welt wiederum verlassen. Ihr Alter hatte sie gebracht auf 31 Jahr 10 Wochen. — Gleichfalls dessen hinterlassene Wittwe Ehlen Flor, die 1708 d. 11. Novbr. in Boldixum gebohren, in ersterer Ehe getreten mit Knudt J. Sönnen 1733 d. 18. Novbr., welcher gestorben 1755 d. 24. Märtz, nach dem Tode oben erwähnten 2ten Ehegatten ist sie ins 21te Jahr Wittwe gewesen und starb 1799 d. 16. März, alt 90 Jahr.

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