Schaufenster Fischereihafen

Der Fischereihafen in Bremerhaven wurde 1886 angelegt. Trotz sehr bewegter Vergangenheit ist der Fischereihafen in Bremerhaven auch heute noch der führende Standort für Fischverarbeitung und -produktion mit dem Schwerpunkt Tiefkühl-Produktion in Europa. Die Seerechtsentwicklung und die schweren Krisen im Fischereisektor in den 70er und 80er Jahren, die mit einer drastischen Reduzierung des Flottenbestandes einhergingen, haben auch den Fischereistandort Bremerhaven nicht verschont. Das Land Bremen hat diese Herausforderung angenommen und mit Hilfe der EU eine umfassende Modernisierung und Umstrukturierung des Fischereihafens vorgenommen.

Im ältesten Teil des Fischereihafens wurde das Schaufenster Fischereihafen, ein ökonomisches und touristisches Zentrum mit Besichtigungs-, Speise- und Einkaufsmöglichkeiten rund um den Fisch neu errichtet, das der Besucher als maritime Erlebniswelt genießen kann. Dazu wurde einerseits die ehemalige Fischpackhalle IV saniert und bietet nun für 15 Unternehmen aus Handel und Gastronomie Unterkunft. Eine maritime Attraktion, die in Norddeutschland ihresgleichen sucht, ist im historischen Teil des über 100-jährigen Bremerhavener Fischereihafens entstanden – das Schaufenster Fischereihafen. Touristen wie Einheimische schätzen das abwechslungsreiche Angebot aus Unterhaltung, Gastronomie, Information und Übernachtungsmöglichkeiten gleichermaßen.

Gehobene Restaurants und gemütliche Hafenkneipen liegen in der ehemaligen Packhalle IV Tür an Tür. Hier kann man das Fischräuchern „live“ erleben. Fisch in seiner ganzen Vielfalt wird er hier verkauft und verzehrt.

Im Hafen liegen Fischkutter, das Rundfahrtschiff „Dorsch" sowie Forschungs- und Museumsschiffe. Hierzu zählen die HEINCKE des AWI Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung und auch der Museumstrawler GERA, der letzte deutsche Seitentrawler, einen Einblick in die harte Arbeit der Fischer.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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