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Rundblick von der Plaza der Elbphilharmonie

Elbphilharmonie-Plaza – Begegnungsort für alle: Mit einem Festakt wurde die Plaza am 4. November 2016 eröffnet. Gut zwei Monate vor der Eröffnung der Elbphilharmonie, gewann Hamburg einen spektakulären Aussichts- und Begegnungsort hinzu. Auf 37 Metern Höhe bietet die Elbphilharmonie-Plaza einen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen. Die Plaza ist die Nahtstelle zwischen dem traditionsreichen Hafenspeicher und dem gläsernen Neubau der Elbphilharmonie.

 
 

Die öffentliche Aussichtsplattform zwischen dem Backsteinsockel und dem gläsernen Neubau der Elbphilharmonie ist ein Publikumsmagnet. Täglich strömen bis zu 15.000 Gäste in die HafenCity, um auf 37 Metern den Ausblick auf Stadt und Hafen zu genießen. Nicht nur Konzertbesucher oder Hotelgäste, sondern alle, die die Aussicht genießen, die Architektur erkunden oder einfach nur einen Kaffee trinken möchten, sind auf der Plaza willkommen – täglich von 9 bis 24 Uhr. Die Plaza ist für jedermann zugänglich. Da die Kapazität begrenzt ist, wird der Besuch über die Ausgabe von Plaza-Tickets geregelt. Kostenlose Tickets für einen Plaza-Besuch am selben Tag sind am Plaza-Ticket-Automaten im Elbphilharmonie Besucherzentrum und im Eingangsbereich der Elbphilharmonie nach Verfügbarkeit erhältlich. 

"Tube" nennt man sie – wer das in ihrer Gegenwart jemals deutsch ausgesprochen hat, darf nie wieder in ihre Nähe, in die 80 Meter lange, hell verputzte, mit Tausenden irisierenden Glaspailletten besetzte Röhre, in der sich die Treppe wie in einem Kokon Richtung Plaza aufschwingt. Schwingt, das ist wörtlich zu nehmen: Dieses Wunderwerk der Rolltreppentechnik fährt nicht einfach gerade nach oben wie ihre Verwandten bei Karstadt. Die Tube vollführt einen kunstvollen Bogen, dessen Neigung von anfangs 26,5 Grad auf 8 Grad zum Ende hin abnimmt. Mit dem Effekt, dass Besucher, die auf ihr nach oben in Richtung Plaza und zurück gleiten, niemals von einem ihrer Enden zum anderen sehen können.

Überflüssig zu erwähnen, dass dieses Prachtstück der Ingenieurskunst die längste freistehende Rolltreppe Deutschlands ist. Wenn wir uns die Realität zurechtbasteln und Konkurrenzrolltreppen wie das 137 Meter lange Modell in der Metro-Station Admiralteiskaja in Sankt Petersburg frech ignorieren, ist sie gefühlt sogar die wahrscheinlich längste Rolltreppe der Welt.

Auf ihr schwebt man empor wie auf einer Himmelsleiter, Zeit und Raum vergessend, dem schmalen Schlitz entgegen, an dem die Tube endet.

Hier im sechsten Stock angekommen, erwartete uns der erste fantastische Blick auf den Hamburger Hafen. Das Panorama-Fenster wirkte ein wenig unwirklich, sodass man für einen Moment das Gefühl hatte, dass da gar keines ist. Über eine zweite, aber kurze Rolltreppe gelangt man in den achten Stock und damit auf die Plaza.

Die Plaza teilt sich in zwei Bereiche auf. Im Inneren befinden sich die Aufgänge zum kleinen und großen Konzertsaal der Elbphilharmonie, das Take-Away-Café „Deck & Deli“ sowie die Lobby des Hotels „The Westin Hamburg“ und ein Info-Shop mit den typischen Mitnahme-Souvenirs.

 

Außenplaza: Etwa auf der Mitte der Längsseite öffnet sich die Plaza zu beiden Seiten bogenförmig bis zu acht Meter hoch, zwei große Fassadenausschnitte ermöglichen den Blick auf Innenstadt und Hafen. Auf der Außenplaza kann man die Elbphilharmonie einmal komplett umrunden. Hier oben bedeutet in 37 Meter Höhe auf dem ehemaligen Hafenspeicher zu stehen und die Welt, in diesem Fall den Hamburger Hafen, von oben zu sehen.

Autoverladeterminal zwischen Hansahafen und Segelschiffhafen von der Elbphi aus gesehen.  Rechts hinten befindet sich das Hafenmuseum (Schuppen 50/52).

Der Traditionsschiffhafen/Sandtorhafen liegt mitten in der HafenCity, dem neuen hochmodernen Quartier Hamburgs. Auch die historische Speicherstadt befindet sich in direkter Nachbarschaft. Betrieben wird der Traditionsschiffhafen von der Stiftung Hamburg Maritim, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das maritime Erbe Hamburgs zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bis zu 27 historische Schiffe liegen hier vor Anker. Alle Schiffe sind für die Besucher frei begehbar. Der ursprünglich "Sandtorhafen" genannte Hafen galt seit seiner Eröffnung im Jahre 1866 als einer der fortschrittlichsten Häfen weltweit und als Keimzelle des „modernen Hafens“. Durch die Entwicklung der modernen Frachtschifffahrt verlor er im Laufe des 20. Jahrhunderts nach und nach an Bedeutung. Schließlich wurde der Sandtorhafen in den 80er Jahren stillgelegt. Um an die einstige Bedeutung des Hafens zu erinnern, wurde im September 2008 die Idee von einer Flaniermeile auf dem Wasser verwirklicht. Der Zugang führt über drei historische Brücken, die ursprünglich an den Landungsbrücken eingesetzt waren, auf die 5.600 Quadratmeter große, auf Pontons schwimmende Anlage. Eine Reminiszenz an die Geschichte des Ortes, ebenso wie drei Stückgutkräne, die auf dem Kaiserkai am Südufer des Hafens aufgestellt wurden.

Richtung Am Kaiserkai. Ganz hinten rechts zu sehen der Marco-Polo-Tower.

Blick von der Elbphilharmonie über die Norderelbe zum Steinwerder Hafen.

Den Sonnenuntergang von hier oben zu erleben muss traumhaft sein. Für alle, die die Plaza ebenfalls besuchen möchten, sie ist täglich von 9 bis 24 Uhr geöffnet.

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